Das hat Spaß gemacht: Die Kinder des St. Andreas Kindergartens Kammerforst haben im Oktober gemeinsam mit dem Heimatverein Kammerforst e.V. ihre neue Naschhecke gepflanzt.
Diese ist der Startschuss einer Zusammenarbeit zwischen dem Heimatverein und dem Kindergarten. Im nächsten Jahr sind weitere verschiedene Projekte rund um den Naturschutz geplant. Ziel ist es, dass bei den Kindern durch Naturerlebnisse positive Naturbezüge geschaffen sowie die Sensibilität für Natur und Umwelt gefördert wird.
Am 8. Oktober 2021 trafen sich die Erzieherinnen mit den gesamten Kindern des Kindergartens und Mitglieder des Heimatvereins auf dem ehemaligen Schulhof am Obergut Kammerforst – bepackt mit Gummistiefeln, Spaten, Schaufeln und Gießkannen. Die Kinder hatten ihre helle Freude daran, die Muttererde in den vom Heimatverein (und freiwilligen Helfern) vorbereiteten Pflanzgraben zu bringen. Danach wurden noch Pfähle eingeschlagen, Stricke gespannt und natürlich kräftig gegossen. Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren und Heidelbeeren werden unter anderem wachsen.
Die Naschhecke soll den Kindern helfen sich gesund zu ernähren und mehr über Pflanzen der Natur und des Gartens zu lernen.
Sie sollen essbare Pflanzen aus nächster Nähe kennenlernen können, wie sie langsam wachsen, bei guter Pflege heranreifen und am Ende die
Früchte geerntet und gegessen werden. Aber auch die erwachsenen Kammerforster könnten animiert werden, ihr Erfahrungswissen an die
Kleinen weiterzugeben. So kann der Zugang zur Natur gestärkt und „sinnvolle“ Pflanzen als fester Bestandteil des eigenen Nahraums erlebt werden.
Zudem sind gerade solche Naschhecken oft wahre Bienenmagnete, da die Blüten wertvollen Pollen und Nektar liefern. Auch Vögel finden hier
Nahrung. Nächstes Jahr sollen die ersten Früchte geerntet werden. Außerdem ist geplant, bei der Naschhecke bzw. den weiteren Projekten Schilder anzubringen, die auf das Projekt hinweisen.
Katharina Konkel
Projektleiterin