22. Kreistrachtenfest in Hüpstedt

Wir haben mit 20 Mitgliedern daran teilgenommen. Besonders erfreulich die Teilnahme unseres Nachwuchses mit Maj und Oscar Witt sowie Alma Fett.

Streitgespräche zwischen Land und Stadt – sie bekamen viel Beifall-Trachtenverein Beuren

mit 80 Jahren begeisterte sie das gesamte Zelt – sprach über viele Lebensweisheiten  – Trachtenverein Steinbach

Nicht müde werden, sondern dem Wunder, leise wie einem Vogel die Hand hinhalten

dieses kleine Gedicht von Hilde Domin, hat uns, Irmfried und Iris Mey, über sehr schwierige Zeiten hinweg getragen.

Ich empfand es als Hoffnung in schweren Stunden, in denen ich um das Leben und die Gesundheit meines Mannes bangte, die Hand haltend, wochenlang am Bett auf der Intensivstation.

Und dass wir es trotz der hochgradigen Behinderung wieder nach Hause in unser geliebtes Kammerforst schafften, verdanken wir der zuverlässigen Hilfe und Betreuung durch unsere Familie, den Pflegedienst Seybusch und unseren Freunden vom Heimatverein Kammerforst.

Sie haben uns nicht vergessen und oft versucht uns in Ihre Aktivitäten einzubeziehen. Das tat uns sehr gut, denn neben der Behinderung auch noch Isolierung zu spüren, ist eine zusätzliche Hürde, die oft in den Weg gestellt wird.

Aber wir haben unser Leben in unserem Denkmalhof gut ordnen können und unser Kleinod liebevoll weiterentwickelt. Die Einweihung unseres „Treffpunkt LOHGO“ im August 2015 ermöglichte nun auch wieder Freunde und Weggefährten einzuladen, so dass wir einen regen Gedankenaustausch miteinander pflegen. Der führte mich im November 2016 mit anderen Frauen aus der Umgebung zusammen, die ebenfalls ihre Angehörigen zu Hause in der Pflege und Betreuung haben. Wir hatten endlich Gehör für unsere kleinen und großen Sorgen, Empfindungen und heimlichen Wünsche, die wir uns sonst nur leise eingestehen. So wurde mir klarer, dass wir etwas tun, ja anregen sollten.

Ich wünschte mir, für das wunderschöne Gemeindezentrum im Obergut einen Barriere freien Zugang und prüfte etwas später mit Vertretern des Heimatvereins und dem Bürgermeister, Manfred Kollascheck die Gegebenheiten Vor-Ort. Diesen Wunsch erklärte ich noch einmal zur Jahreshauptversammlung des Heimatvereins, der den Wegebau über den alten Schulgarten zum Obergut mit in sein Jahresprogramm für 2017 aufnahm.

Ja, so dachte ich, schaffen wir das hoffentlich bis zum Dezember, damit Irmfried nicht wieder im Rollstuhl frieren muss, oder andere mit ihren Rollatoren vielleicht gar nicht teilnehmen können.

Dann klingelte es Ende Mai, ganz laut an meiner Tür: „Iris schnell, wir brauchen Tüten“. Ich hörte die vertraute Stimme von Carmen Hauschild und wunderte mich, wozu brauchen wir Tüten?

„Na die haben den Weg fertig, komm schnell mal mit!“ sagte sie. Ich glaubte zu träumen und nahm die Kaffeefiltertüten, setzte mir die Brille auf die Nase und rief zu Irmfried, „Ich komme gleich wieder mach dir keine Sorgen, ich geh mal schau´n was sie meint.“

Ich traute meinen Augen nicht, Was ich da sah, Ein Wunder war geschehen:

Die Männer der Sparte Heimatgeschichte, unter Bauleitung von Reinhardt Jose gemeinsam mit Herbert Koch, Wolfgang Ackermann, Gerald Gräbedünkel, Andreas Fett und Eberhard Hauschild nahmen die letzten Arbeiten mit Spaten, Kreuzhacke und Schaufel vor. kümmerten sich um den Grassamen und hatten in 3 Tagen Arbeit , bei 25 ° bis 28 Grad im Schatten die 39 Meter Fußweg (beginnend hinter dem Festplatz des Musikpavillons auf dem Obergut über den alten Schulgarten, zwischen den Bäumen entlang bis zum Jugendclub) aufgebaut und lachten im Schweiße ihres Angesichts, froh im Herzen über Ihre Ergebnisse.

„Das muss gefeiert werden“ rief ich und wurde gleich mit zum Kaffee eingeladen. Die Stimmung der Männer war großartig, sie erzählten, wer, wie, was so machte. Die Firma Unibau stellte ihnen  einen Bagger und Andreas Fett seinen Radlader zur Verfügung. Das gesamte Material finanzierte die Gemeinde Kammerforst.  Allen an dieser Stelle ein herzliches Dankschön auch für die perfekte Abstimmung und Zusammenarbeit – eine echt starke Teamarbeit. .

Ja das ist es, was Hilde Domin meinte, Unermüdlich an einer Sache arbeiten, gemeinsam leise etwas planen und somit etwas Wunderbares entstehen lassen, was man kaum für möglich hielt.

Wir sagen: „Danke im Namen Aller, die diesen Weg mit uns gehen werden.“

Danke an unseren Heimatverein Kammerforst unter dem Vorsitz von Eberhard Hausschild, der das Miteinander in Kammerforst wieder einmal in außergewöhnlicher Weise geprägt hat.

Herzlichst Ihre

Irmfried Mey und Iris Coccejus-Mey

Vom Treffpunkt LOHGO

Sommerfest der Volkssolidarität am 19.6.2017

es wurde gemeinsam mit der Volkssolitarität Oberdorla, Niederdorla gefeiert
die Frauen der Sparte Kreativ unterstützten Christina Frank als Vorsitzender der Ortsgruppe Kammerforst

Tag der Vereine am 17.06.2017

Es wurde mit den Kindern Traumfänger sowie Schmetterlinge gebastelt – der Andrang war groß!
Genau wie beim Büchsen werfen – Karine und Martina haben ihr Sportpensum geschafft
Hannelore und Renate haben 1 kg Zucker für Zuckerwatte verarbeitet –
es ist alles bei den Kindern super angekommen

Erweiterung der Ecke zu Ehren Prof. A. Rettelbusch

Die Gestaltung unserer Ecke zu Ehren des Prof. A. Rettelbusch im Heimatzimmer des Heimatvereins Kammerforst e.V. wurde erweitert